Mein Tag im Büro - Gereimtes von Andreas Schomburg

Gereimtes von

Andreas Schomburg

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Mein Tag im Büro

Mein Tag im Büro.
Meine erste Tat, ich ging aufs Klo.
Zurück an den Platz, PC eingeschaltet,
der all meine privaten E-Mails verwaltet.
Nach einer halben Stunde genug vom PC,
nun erstmal eine Tasse Kaffee.
Nicht zu heiß und nicht zu stark,
weil ich später noch schlafen mag.

Nach dem Kaffee bin ich wach,
doch zum Arbeiten fühle ich mich zu schwach.
Was ist denn heute so geschehen?
Das bekomme ich in den News zu sehen.
Um das Neueste von der Firma zu studieren,
beginne ich mit meinen Kollegen zu telefonieren.
Um den Anschein von Faulheit zu vermeiden,
erzähle ich ihnen von des Arbeits Leiden.
Mit meinem Chef habe ich es wirklich schwer."
Daraufhin bedauern mich alle sehr.

Ist das Telefonieren dann vorbei,
habe ich am Mittag frei.
Diese Zeit werde ich dann nutzen,
um ein Schnitzel zu verputzen.
Die Mittagszeit war ganz schön schwer.
Der Magen voll, der Kopf ist leer.
Wenn der Bauch so schwer verdaut,
wird die Denkleistung abgebaut.
Und das müssen nicht alle wissen,
für diese Zeit habe ich ein weiches Kissen.

Ach, was habe ich mich erschreckt,
hat mich ein Klingeln des Telefons aufgeweckt.
Jetzt bin ich aber ganz empört.
Werde ich doch ungern beim Schlafen gestört.
Wer bringt mich wohl jetzt auf Trab?
Ach so, meine Frau, ich hebe ab.
Was die wohl wieder von mir will?
Das ist mir einfach zuviel Drill.
Sie fragt, ob ich schön fleißig bin.
"Natürlich immer, ohne mich fällt der Laden hin."
"Du armer Mann, du hast es schwer."
Sie bedauert mich immer mehr.

Nach dem Anruf ist es schon halb drei.
In zwei Stunden ist die Arbeit vorbei.
Zwei Stunden noch mich auf meinem Stuhl zu quälen.
Mir fällt es schwer eine Teesorte auszuwählen.
Den Tee trinke ich dann im Liegen,
möchte keinen Stress mehr kriegen.
Nun muss ich nocheinmal aufstehen,
um auf das WC zu gehen.
Dies hab ich nun hinter mich gebracht.
Was man an einem Tag nicht alles macht.

Nun noch ein Gläschen Saft
und schon ist der Tag geschafft.
Kann nun geschwind nach Hause gehen
und in aller Ruhe Fernsehen sehen.
Ausruhen von der Tages Plage,
denn es kommen noch weitere Tage.
So ergibt das Arbeiten Sinn,
bis ich am Schluss in Rente bin.
Damit mir die Rente nicht zu schwer fällt,
habe ich mir zu Hause ein Büro aufgestellt.


© by Andreas Schomburg
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